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Temüdschin und Jamuqa erneuern ihren alten Schwur und bilden ein Lager zusammen. Jedoch nach einem Jahr trennen sich ihre Wege. Für den Aufstieg von Temudschin ist der Bruch unausweichlich. Mit der Trennung von Jamuqa eröffnet Temüdschin den Kampf um die Macht in der Steppe. Auf einer Khuritai, der Vollversammlung der Stammesfürsten, lässt er sich zu Khan aller Mongolen erheben – eine offene Provokation gegenüber Jamuqa.
Nichts und niemand scheint die Reiter des Khans aufhalten zu können. Mit eiserner Konsequenz treibt er seine Männer an: >>Die Seele einer Sache ist, dass man sie zu Ende führt<<.
1926 bricht Dschingis Khan zu seiner letzten Reise auf: die Strafexpedition zu den Tanguten.Doch die Stunden des mächtigen Menschen seiner Zeit sind gezählt. Bei einer Jagd während des Marsches stürzt er vom Pferd. Seine Begleiter wollen den verletzten Khan zur Behandlung in eine Stadt bringen, doch der hält sie zurück: "Die Tangut-Leute werden von uns sagen, wir seien umgekehrt, weil uns der Mut versagte." Von Schmerzen und Fieber geplagt setzt er den Feldzug fort und führt seine grausame Rache aus: Die Hauptstadt der Tanguten wird vernichtet. Dann muss auch er erkennen, dass seine Zeit gekom
men ist. Die Nachfolgefrage beschäftigt ihn bis zuletzt.
(Stammbaum der Dschingisiden)
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