Sonntag, 7. Juni 2009

Religionen der Mongolei


Zu den wichtigsten zwei Religionen der Mongolei gehören Buddhismus und der Tengrismus, eine Form des Schamanismus.

Buddhismus

(Buddha-Statue in der Seokguram-Grotte.)

Der Buddhismus in der Mongolei ist ein tibetisch geprägter Buddhismus (Lamaismus) und erst im 16. Jahrhundert gelangte er aus Tibet in die Mongolei und wurde zur Staatsreligion und Klosterreligion. Das Ziel der Religion ist die individuelle Erlösung von Leiden und des Kreislauf der ewigen Wiedergeburt. Ulanbaatar war der Sitzt des hochangesehen lebenden Buddhas - Siddhartha Gautama, der die Religion (zur erst in Indien) gegründet hat. Buddha wird als Erwachter aber oft auch mit “Erleuchtung” übersetzt. Bis zum 20. Jahrhundert war der Buddhismus ein Teil des mongolischen Kultur und das zentrale Lehrstück buddhistischer Ethik ist der Edle Achtfache Pfad. Er ist die vierte der vier Edlen Wahrheiten des Siddhartha Gautama und gibt eine Anleitung zum Gewinn der Erlösung.

Tengrismus


(Die Darstellung der tengristischen Drei-Welten-Kosmologie auf einer Schamanentromme.)

In dem Tengrismus steht der Mensch in der Mitte der Welten und sieht seine Existenz zwischen dem ewigen blauen Vater -Himmel, der Mutter Erde, die ihm stützt und ernährt und einem Herrscher, der als Sohn des Himmel gilt, geboren. Anfangs wurde die Glaube als Schamanismus genannt, jetzt baut sich aber um den Himmelsgott Tengri (=Himmel(-sott)).In der Religion der Sinn des Lebens ist mit dem Umwelt im Einklang zu leben.

Der Tengrismus hebt sich durch seine Gemeinsamkeiten mit dem chinesischen Universum aus dem allgemeinen Schamanismus ab.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen